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Renditeerwartungen und Anlagestrategien im Fondsvergleich

Das Investment in Fonds zählt sicherlich zu den variabelsten Möglichkeiten, wie als Anleger Geldanlagen genutzt werden können. Ein Hauptgrund ist die große Auswahl an Fonds, denn weltweit gesehen gibt es heute deutlich über 20.000 verschiedene Investmentfonds alleine im Bereich der offenen Fonds.

Für den Anleger ist daher die Entscheidung nicht gerade einfach wenn es darum geht, den passenden Fonds zu finden. Ein Fondsvergleich ist in diesem Zusammenhang sicherlich stets eine große Hilfe. Die Frage ist nun, auf welche Aspekte man beim Fondsvergleich besonderen Wert legen sollte, denn natürlich existieren beispielsweise zwischen einem offenen Immobilienfonds und einem Aktienfonds zahlreiche Unterschiede. Selbst zwischen mehreren Aktienfonds im Vergleich können zum Beispiel die Rendite und das Anlagerisiko völlig unterschiedlich sein. Daher ist es sinnvoll, wenn man sich als Anleger zunächst die Frage stellt, was man mit dem Investment in Fonds erreichen möchte. Soll die Anlage als spätere Altersvorsorge dienen oder möchte man möglichst kurzfristige Gewinne erzielen? In Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach dem „Verwendungszweck“ sollten dann zeitlich auch die Renditeerwartungen genauer definiert werden, da auch die gewünschte Rendite natürlich einen großen Einfluss darauf hat, welche Art von Fonds überhaupt noch in Frage kommen. Aufgrund dieser Fakten ist es nun möglich, eine bestimmte Anlagestrategie mittels dem ausgewähltem Fonds oder mehreren Fonds zu verfolgen. Viele Fondsgesellschaften und auch Vermögensberatungen bieten drei so genannte Musterdepots an, wie die Zusammensetzung an verschiedenen Fonds aussehen könnte.

Es handelt sich dabei im Grunde um drei verschiedene Anlagestrategien im Fondsbereich, nämlich die ertragsorientierte, die wachstumsorientierte und die chancenorientierte Anlagestrategie. Je nach gewählter Strategie passen dann unterschiedliche Fondsarten zu dieser Strategie. So würde man bei einer chancenorientierten Strategie beispielsweise vor allen Dingen auf Aktienfonds „setzen“ und weniger auf eher renditeschwache Geldmarktfonds. Wie man an diesem Beispiel unschwer erkennen kann, hängen die Renditeerwartungen und die Strategie beim Investment in Fonds sehr eng zusammen. Je nachdem, wie hoch die Renditeerwartung des Anlegers im Zusammenhang mit dem Investment in Fonds ist, können manche Fondsarten direkt ausgeschlossen werden. Erwartet man beispielsweise langfristig eine Rendite von mindestens sechs Prozent im Jahr, dann fallen die Geldmarktfonds und die meisten Rentenfonds bereits komplett weg. Auch bei den Immobilienfonds wird es schwer, diese Rendite auf Dauer zu erzielen, sodass hier im Fall vor allem die Aktienfonds zur Auswahl stehen. Legt man hingegen nicht so viel Wert auf eine gute Rendite, sondern soll die Anlage in Fonds möglichst sicher sein, sind Geldmarktfonds und Rentenfonds die bessere Alternative.